Der ultimative Guide zur Verwendung von Sonnenschutzanlagen

Lesedauer 13 Minuten

Der Bereich im Garten und rund ums Haus kann leicht und mühelos sehr effektiv aufgewertet werden. Mithilfe eines Sonnenschutzes und einer inklusiven angemessenen Überdachung können Sie den Balkon, die Terrasse, aber auch den Hauseingangsbereich optimal gestalten.

Es gibt zum Thema Sonnenschutz erdenklich viele und äußerst beliebte Beschattungssysteme. Vom einfachen und doch sehr effizienten Sonnensegel bis hin zu einem perfekt ausgeklügelten Sonnendachsystem: Die Architektur der Verschattung lässt eine große Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten zu.

Inhaltsverzeichnis

Definition Sonnenschutz (Architektur)

In der Architektur nimmt der Bereich Sonnenschutz eine besondere Stellung ein. Das verfolgte Ziel liegt hierbei auf der Hand. Die Verschattung bzw. die Beschattung ist das oberste Ziel des Sonnenschutzes sowie der entsprechenden Anlagen und Systeme. Sowohl die Bewohner als auch das Gebäude selbst können vor den Effekten der starken Sonneneinstrahlung wirkungsvoll geschützt werden. Zudem werden auch die ungewollten Nebenwirkungen der Überhitzung durch den entsprechenden Sonnenschutz eliminiert. Dazu zählen sowohl die Reflexion als auch der Blendeffekt. Der Sonnenschutz dient Ihnen auch vorzüglich dafür, Sie und Ihre Mitbewohner vor der gefährlichen UV-Strahlung zu schützen. Zudem verhindert eine ideal angebrachte Beschattungsanlage, dass Ihr Mobiliar auf der Terrasse, auf dem Balkon, im Garten aber auch im Innenbereich nicht komplett ausbleicht. In der modernen Architektur spielt das Glas bei der Fassadengestaltung eine zentrale Rolle. Passender Sonnen- und Sichtschutz ist somit unabdingbar.

Die Geschichte des Sonnenschutzes

Als die Menschen langsam sesshaft wurden, kam auch schon der Sonnenschutz ins Spiel. Die Behausungen und Höhlen wurden mit Tierfellen abgedeckt, was Anthropologen durchaus auch als eine bewegliche Sicht- und Sonnenschutzmaßnahme durchgehen lassen können. In der Antike, vornehmlich im Mittelmeerraum, flossen die beweglichen und baulichen Elemente der Verschattungsmethoden ins öffentliche Leben ein. Bei Spielen im Kolosseum oder an anderen Schauplätzen, aber auch im trauten Heim einer privilegierten Patrizierfamilie setzten die Römer Sonnensegel ein, um einen Schutz vor der stechenden und heißen Sonne gewährleisten zu können. Die reißfesten Tücher konnten verstellt oder auch abgenommen werden. Im Laufe der Zeit wurde es möglich, dass der Mensch den Licht- und den Strahlungseinfall der Sonne auf subtile Art und Weise mit Vorhängen, Markisen, Rollläden und Jalousien individuell und ganz nach Belieben perfekt steuern konnte.

Sonnenschutz in Deutschland: Namhafte Hersteller

Die wichtigen Hersteller von Sonnenschutzanlagen überzeugen mit ihrer Topfunktionalität, mit der Produktqualität und der Langlebigkeit. Mithilfe der Beratung bei den Herstellern findet sich in puncto Sonnen-Licht-Management immer eine clevere und finanziell durchführbare Lösung. Mit einem hochwertigen Sonnenschutz und all den durchdachten Details wird es Ihnen möglich sein, für die Fenster, den Wintergarten, den Balkon oder die Terrasse den passenden Sonnen-Sicht- und Windschutz zu finden. Natürlich gibt es eine Vielzahl an Herstellern für Sonnenschutzsysteme jeder Art. Wir möchten Ihnen hier einige kurz vorstellen.

Reflexa

Das Familienunternehmen existiert bereits in der zweiten Generation. Dem Gründervater gelang es, mit einem kleinen Handwerksbetrieb zu einem der wichtigsten Hersteller für Sonnenschutztechnik aufzusteigen. Der Betrieb Reflexa bietet Rollläden, Markisen, Jalousien und Raffstore sowie Plissees, Insektenschutz und Sonderverschattungen an. Das Unternehmen erhielt den wichtigen Plus X Award. Die Kassettenmarkise Balkoness beispielsweise wurde 2018 in den Kategorien High Quality, Funktionalität und Design ausgezeichnet.

Markilux

Über 40 Jahre produziert das Unternehmen Markilux Markisen. Die Sonnenschutzsysteme von Markilux bieten den Kunden Qualität und Details. Der Betrieb sorgt für eine kundennahe Planung und Montage am Haus, ganz nach dem Motto: „Markise nach Maß“.

Erfal

Das Unternehmen Erfal produziert sei über 30 Jahren Dekorationsartikel, Insektenschutz- und Sonnenschutzsysteme. Erfal hat ein umfassendes Produktprogramm vorzuweisen und bietet den Kunden eine kompetente Beratung, eine detailgenaue Planung und eine maßgenaue Fertigung an.

Alulux

Der Hersteller von Jalousien und Rollläden bietet den Interessierten einen hervorragenden Blend- und Sonnenschutz. Seit über 50 Jahren entwickelt das Unternehmen zukunftsweisende und hochwertige Produkte. Alulux steht für deutsche Ingenieurkunst und für innovative Qualitätsprodukte.

Baier

Das kleine Unternehmen hat im Raum Salzburg seinen Sitz. Baier garantiert eine persönliche Beratung, eine gut ausgeklügelte Planung sowie eine schnelle und professionelle Montage. Baier ist spezialisiert auf die Innen- und Außenbeschattung. Die vielfältigen Produktbereiche von Baier ermöglichen auch spezielle Lösungen für eine individuelle Sonnenschutzgestaltung.

Sonnenschutz auf der Terrasse oder dem Balkon – welche Möglichkeiten gibt es?

Sonnenschirme und Markisen eignen sich zur Beschattung von Terrassen und Balkone besonders gut. Als Eigenheimbesitzer können Sie ganz nach Belieben eine unifarbene oder gestreifte Markise anbringen, als Mieter sollten Sie das Beschattungsvorhaben ihres Outdoorbereiches jedoch mit Ihrem Vermieter rechtzeitig abklären.

Der große Vorteil von Markisen in puncto Sonnenschutz ist die große Bespannungsfläche. Die Markisen sind platzsparend verstaubar und können durch das Ein- und Ausfahren schnell eingesetzt werden. Eine Markise auf der Terrasse oder auf dem Balkon bietet Ihnen neben dem Sonnenschutz auch einen relativ guten Schutz bei einem leichten Sommerregen. Als nachteilig empfunden werden können die Markisen, da sie von der Seite absolut keinen Sonnen- und Windschutz bieten. Bei heftigem Wind sollten die Markisen stets eingefahren werden (insofern sie dies nicht automatisch tun). Haben Sie die Markise erst einmal angebracht, so ist eine Positionsänderung so gut wie unmöglich.

Rollläden und Außenjalousien können den angrenzenden Innenbereich der Terrasse oder des Balkons ideal verdunkeln und somit die beißende Hitze im überdachten Wohnbereich exzellent minimieren.

Beispiele für aussenliegende Sonnenschutzsysteme

Sonnenschutz im Garten – welche Möglichkeiten gibt es?

Für den Sonnenschutz im Garten gibt es auch für Sie etliche Möglichkeiten, insbesondere auch dann, wenn es Ihnen nicht möglich ist, das Beschattungselement an Gebäudewänden zu befestigen. Der Klassiker für die Beschattung im Garten ist und bleibt der Sonnenschirm. Sonnenschirme gibt es in allen Dimensionen und in ganz unterschiedlichen Stilrichtungen.

Ein frei stehendes Sonnensegel können Sie so gut wie überall im Garten aufstellen. Sonnensegel müssen auch nicht kategorisch an Masten oder an Hauswänden befestigt werden. Mit einem Sonnensegel sind Sie in der Lage, den Sandkasten, die Sitzgruppe im Garten oder die Spielwiese zu beschatten. Bewegliche Sonnensegel bieten mehr Komfort, da im dreieckigen Tuch ein Motor und eine Wetterstation integriert sind. Kommt es zu Starkregen oder zieht ein heftiger Sturm auf, so fahren die Sonnensegel ganz automatisch ein. Einen großflächigen Schutz bietet das Rechtecksegel an, das vor allem für weitläufige Areale konzipiert wurde. Der Sonnenschutz mittels dem aufgewölbten Tuch wirkt luftig und leicht.

Verfügen Sie in Ihrem Garten über einen alten Baumbestand, so können Sie dank Mutter Natur stets ein kühles und schattiges Plätzchen finden. Eine filigrane Pergola kann aus Eisen bestehen. Auf diesem Gerüst können Sie Kletterpflanzen anbringen. Mit der Zeit entsteht eine optimale Sonnenschutzzone. Mithilfe von einem Gerüst und den entsprechend geeigneten Bäumen schaffen Sie eine Oase, das Blätterdach schützt vor Regen und Sonne. Damit die Pergola in Ihrem Garten auch eine Rolle bei der Gestaltung der Grünfläche rund ums Wohngebäude spielen kann, sollte Sie die Pergola mit einem gewissen Abstand zum Balkon oder zur Terrasse aufbauen.

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Der Sonnenschutzberater

Die sinnvollste Platzierung der passenden Sonnenschutzanlage ist mindestens genauso wichtig, wie das Sonnenschutzsystem selbst. Erfahren Sie mehr darüber, welche Anlage an welcher Position im Haus am sinnvollsten ist.

01. Dachfenster 02. Sonnenschirm 03. Markise 04. Außenjalousien 05. Bad / WC 06. Insektenschutz-Plissee 07. Große Fenster 08. Senkrechtmarkisen 09. Lichtschachtabdeckung

Himmelsrichtung Nord Himmelsrichtung Ost Himmelsrichtung Süd Himmelsrichtung West

01. Dachfenster

Dachfenster schaffen nicht nur Helligkeit in Ihre Räume, sondern lassen auch viel Hitze in den Innenbereich eines Hauses. Schützen Sie sich hier effektiv mit speziellen Sonnenschutz-Produkten, welche eine hitzeabweisende Stoffeigenschaft besitzen. Die beschichtete Rückseite des Plissees oder Rollos reflektiert die Wärme und schafft ein angenehmes Raumklima.
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02. Sonnenschirm

Sonnenschirme eignen sich für die Süd- und Westseite eines Gebäudes. Wenn Sie während Ihrer Urlaubszeit oder am Wochenende die Zeit tagsüber im Garten, Terrasse oder Balkon verbringen möchten, ist ein geeigneter Sonnenschirm schon fast unerlässlich. Damit schaffen Sie sich ein ein schattiges Plätzchen zum Verweilen.
Aber noch ein anderer Vorteil des Sonnenschirmes ist nicht zu vergessen: Er bietet neben Schatten auch Schutz vor Regen und Nässe. Ihre Garten- und Balkonmöbel sind somit vor jeder Witterungsbedingung geschützt.
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03. Markise

Markisen sind überall dort zu empfehlen, wo Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen müssen. Ähnlich wie bei den Sonnenschirmen, macht dies besonders da Sinn, wo die Sonne am höchsten steht. Markisen schaffen genau dann ein schattiges Plätzchen direkt an der Hausfassade, was sie besonders interessant für einen Balkon oder eine Terrasse macht.
Neben den Sonnenstrahlen sind Sie mit einer geeigneten Markise auch vor Regen und Nässe geschützt.
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04. Außenjalousien

Nach einem langen, sommerlichen Arbeitstag in ein wohl klimatisiertes nach Hause kommen, diesen Wunsch haben wir wohl alle. Die Realität sieht oft anders aus: Während Sie an Ihrem Arbeitsplatz schwitzen,
staut sich die Wärme in Ihrem Eigenheim oder Ihrer Wohnung.
Außenjalousien oder auch Rollladen schaffen hier Abhilfe: Wenn Sie am Morgen Ihr zu Hause verlassen, können Sie
(besonders in Richtung Süden und Westen) die Außenjalousien schließen. Somit kommt über den ganzen Tag hinweg keine Hitze durch Sonneneinstrahlung in Ihre Räume. Nach
Sonnenuntergang können Sie diese wieder Öffnen und Ihre Räume ordentlich durchlüften. Somit schaffen Sie ein optimales Raumklima, auch ohne Klimaanlage.
Auch am Arbeitsplatz sollten
Arbeitgeber darauf achten, durch Außenjalousien oder Rollläden eine geeignete Arbeitsatmosphäre zu schaffen.
Besonders für Bildschirmarbeitsplätze gelten besondere Anforderungen.
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05. Bad / WC

Das Bad und das WC sind die ersten Räume an die der Bewohner denkt, wenn es um das Thema Sichtschutz geht. Sie möchten sicherlich auch Ihr morgendliches Bad ungestört genießen können?
In den Bereichen Plissees, Rollos, Lamellenvorhänge und Flächenvorhänge gibt es spezielle, blickdichte Stoffe. Wichtig hierbei: Achten Sie darauf, dass diese Stoffe auch feuchtraumgeeignet sind.
Natürlich sind auch Jalousien ein geeignetes Sonnenschutz-Produkt um sich vor unerwünschten Blicken in Bad und WC zu schützen.
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06. Insektenschutz-Plissee

An einem sonnigen Tag oder Abend sind meistens Türen und Fenster weit geöffnet. Damit Insekten wie Mücken und Fliegen draußen bleiben, eignet sich bei Türen im Speziellen ein Insektenschutz-Plissee. Durch eine nahezu flächenbündige Bodenleiste entsteht keine nervige und gefährliche Stolperkante. Durch die einfache Montage und die lange Haltbarkeit ist das Insektenschutz-Plissee eine optimale Lösung für nahezu alle Türen.
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07. Große Fenster

Große Fensterfronten sind in der modernen Architektur an der Tagesordnung. Umso mehr müssen Sie als Eigentümer oder Mieter dafür sorgen, sich vor Hitze, Licht und unerwünschten Blicken zu schützen. Für großflächigen Schutz eignen sich optimal Lamellenvorhänge und Flächenvorhänge. Beide Produkte sind nicht nur funktionell, sondern verschönern auch Ihr Raumdesign durch den Einsatz von dekorativen Stoffen. Beide Produkte sind zudem sehr flexibel bei der Realisierung des gewünschten Lichteinfalls und sind erhältlich mit Farbwechsel. Das heißt, eine Anlage aber unterschiedliche Stofffarben, -arten und Stoffmuster.
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08. Senkrechtmarkisen

Bei Reihenhäusern oder aneinander liegenden Wohnungen mit Balkon eignen sich Senkrechtmarkisen um sich die gewünschte Privatsphäre zu schaffen.
Wenn im Sommer die Sonne lang und tief steht bietet eine Gelenkarmmarkise nicht mehr den gewünschten Schutz. Sie Senkrechtmarkise stellt hier eine echte Alternative dar!
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09. Lichtschachtabdeckung

Wenn Sie im Besitz eines Hauses sind und vielleicht sogar noch ein angrenzendes Gartengrundstück mit Bäumen besitzen, kennen Sie vielleicht die unangenehme Nebenerscheinung, das Laub und Dreck Ihr Untergeschoß verschmutzen. Mit einer Lichtschachtabdeckung können Sie sich nicht nur davor schützen! Sie verhindern auch das ungewünschte Eindringen von Kleingetier.
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Himmelsrichtung Nord

Da im Norden so gut wie keine direkte Sonneneinstrahlung entsteht, brauchen Sie sich hier keine Gedanken über den Einsatz von
Hitzeschutz zu machen. Der Einsatz von Außenjalousien, Rollladen, Markisen oder Hitzeschutzstoffen ist hier diesbezüglich nicht erforderlich. Stattdessen empfehlen wir Ihnen für den Innenbereich lichtdurchlässige Stoffe mit farbigen Akzenten. Somit erreichen Sie ein warmes Raumklima und können zudem Ihren Räumen einen dekorativen Touch verleihen.
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Himmelsrichtung Ost

Es gehört zu den schönen Dingen im Leben, am Morgen von der aufgehenden Sonne geweckt zu werden. Doch es ist nicht jeden Morgen vom Vorteil! Für einen lang anhaltenden Schlaf benötigen Sie passende Verdunklungsmöglichkeiten. Hierfür bieten sich Außenjalousien ebenso an wie Rollladen, Innenjalousien und Stoffe mit abdunkelnden Eigenschaften (z.B. Plissees, Rollos, Lamellenvorhänge und Flächenvorhänge). Außenjalousien können zudem automatisch auf Sonneneinstrahlung reagieren und Ihre Räume vor Hitze und Licht schützen!
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Himmelsrichtung Süd

Sonneneinstrahlung im Süden bedeutet Sonne satt den ganzen Tag! Egal ob am Arbeitsplatz oder bei Ihnen zu Hause: Durch Außenjalousien halten Sie die Wärme aus Ihre Räumen fern. Schließen Sie die Außenjalousie am Morgen, bevor Sie Ihr Haus verlassen und genießen Sie ein angenehmes Raumklima zum Feierabend.
Für Mieter die nicht die Möglichkeit haben, Außenjalousien an der Hausfassade zu befestigen, eignen sich beispielsweise hitzeabweisende Rollos, Plissees, Flächenvorhänge oder Lamellenvorhänge.
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Himmelsrichtung West

Genießen Sie den Sonnenuntergang und die warmen Sommerabende am Liebsten bei offenem Fenster oder Balkontüre? Dann empfehlen wir Ihnen den passenden Insektenschutz. Ob Spannrahmen für die Fenster, oder ein Insektenschutz-Plissee für Balkontüren: Mücken, Fliegen und andere Insekten bleiben draußen!
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Die Veränderung der Sonneneinstrahlung im Jahresverlauf (hochstehende, tiefstehende Sonne)

Hat die Veränderung der Sonneneinstrahlung womöglich eine gewisse Auswirkung auf die Wahl der richtigen Sonnenschutzanlage? Vielmehr ist die Ausrichtung Ihres Wohnheimes von Bedeutung. Denn die Veränderung der Sonneneinstrahlung im Laufe des Jahres ist nicht wirklich entscheidend. Liegt Ihre Wohnung Richtung Süden bzw. Südwesten, sind die Maßnahmen des Sonnenschutzes durchaus sinnvoll.

Sonnenschutz für Dachfenster

Mit Rollos, Plissees und Jalousien für Dachfenster können Sie problemlos und durchaus effizient, einen Großteil der Wärmestrahlung draußen halten. Somit gehören arg aufgewärmte Dachgeschosse in Zukunft der Vergangenheit an.

Sonnenschutz für Mieter: Welche Möglichkeiten gibt es?

Für einen Mieter gibt es die gleichen Möglichkeiten, einen Sonnenschutz anzubringen, wie für Wohnungseigentümer. Es bedarf jedoch der Zustimmung des Vermieters und eventuell auch der Nachbarn. Eine schriftliche Bestätigung hinsichtlich des Sonnenschutzprojektes ist aus gesetzlicher Sicht stets von Vorteil.

So benötigen Mieter nicht selten auch eine Baugenehmigung. Sich vor starker Sonneneinstrahlung und vor extremer Hitze schützen zu wollen, ist keineswegs ein rechtswidriger Vorgang. Schattenspender sollten jedoch stets so aufgestellt bzw. montiert werden, dass nicht mit einer Klage vonseiten der Anrainer zu rechnen ist. Mieter können sowohl Sonnenschirme, Pergola, Sonnensegel und Markisen zum Schutz vor Sonne und Regen anbringen.

In den meisten Fällen regelt bereits die Hausordnung die Art und Weise des Sonnenschutzes, oftmals aber auch eine offizielle Baugenehmigung oder ein Beschluss der WEG (Wohnungseigentümergemeinschaft). Der entscheidende Schlüsselfaktor beim Anbringen von Schattenspendern bezieht sich konkret auf die Frage, ob es sich im speziellen Fall um eine bauliche Einrichtung handelt oder ob der Sonnenschutz nur zeitweise mit dem Gebäude verbunden wird.

Innenliegender Sonnenschutz an Fenstern

Oft stellt die Montage von innenliegenden Sonnenschutzanlagen in Mietwohnungen ein Problem dar. Fenster dürfen in gemieteten Wohnungen oder Häusern meist nicht angebohrt werden. Es gibt jedoch durchaus günstige und vorteilhafte Lösungen, dieses Problem zu umgehen. So können Sie Jalousien aus Aluminium oder Holz, Plissees und Rollos perfekt ohne Bohrer montieren. Die Klemmträger-Montage (Klemmfix) können Sie sich im Shop konfigurieren. Sie werden in der Regel auf die Flügel des Fensters gesetzt und anschließend sachgemäß festgedreht, und zwar mithilfe eines passenden Inbusschlüssels. So können Sie die verschiedensten Modelltypen von Plissees und Jalousien problemlos und extrem einfach montieren.

Beispiele für innenliegende Sonnenschutzanlagen

Was ist Sonnenstrahlung?

Die Strahlung, die von der Sonne in Richtung des Blauen Planeten gesendet wird, bezeichnet man als Sonnenstrahlung. Weniger als 50 Prozent der Sonneneinstrahlung erreichen den Erdball. Die Sonnenstrahlung besteht aus etlichen Strahlungsarten, bekannt ist vor allem die Infrarot- oder Ultraviolettstrahlung. An der Ozonschicht wird ein ganz großer Teil der Sonnenstrahlung reflektiert.

Was ist UV-Strahlung?

Der Mensch kann die UV-Strahlung nicht sehen, die elektromagnetische Strahlung ist auch mit den restlichen Sinnesorganen nicht wahrnehmbar. Die UV-Strahlung gehört, bedingt durch ihre Energie, zu der nicht ionisierenden Strahlung. Die Strahlung hat sowohl eine negative als auch eine positive Auswirkung. Eingeteilt wird die UV-Strahlung in drei Bereiche. Die Strahlung mit einer Wellenlänge von 400 bis 315 Nanometer wird als UV-A bezeichnet. Der UV-B Bereich umfasst eine Wellenlänge von 315 bis 280 Nanometern und der Bereich UV-C weist eine Wellenlänge von 280 bis 100 Nanometern auf. Die Strahlung der Sonne ist umso energiereicher, je kürzer die Länge der Wellen ist. Der Sonnenschutz im Wohnbereich macht durchaus Sinn, denn je kürzer die Wellenlänge der Sonneneinstrahlung ist, umso schädigender wirkt sich diese auf den Menschen aus (Hautkrebs).

Was ist der UV-Index?

Der UV-Index ist nicht nur im Badeurlaub von Relevanz, sondern auch für die Sonnenschutzmaßnahmen im trauten Heim. Der Index für die UV-Strahlung gibt die höchste Stärke für die Sonnenbrandgefahr aus. Der Index bezieht sich hierbei stets auf die Werte, die im Laufe des Tages erreicht werden. Der UV-Index wird immer für ein großes Gebiet gemessen, der Index bezieht sich aber ausschließlich auf die gefährlichen radioaktiven Strahlen, die von der Sonne ausgehen.

Was bedeutet „Reflexion“ im außenliegenden Sonnenschutz?

Beim außenliegenden Sonnenschutz kommt es zu einer Reflexion des Sonnenlichtes. Dabei wird am Sonnenschutz ein Teil der Sonnenenergie zurückgeworfen. Je mehr Sonnenstrahlen durch den Sonnenschutz reflektiert werden können, desto weniger Hitze bildet sich im Rauminneren und desto weniger Strahlen können in den Wohnbereich gelangen. Bei südlicher Lage sollten Sie einen Sonnenschutz mit einem hohen Reflexionswert anbringen. Häufig sind die Stoffe mit Reflexionsrückseite ausgestattet, also mit einer Perlmutt- oder einer Aluminiumbeschichtung versehen.

Was bedeutet „Absorption“ im innenliegenden Sonnenschutz?

Beim innenliegenden Sonnenschutz wird ein Teil der Sonnenenergie vom jeweiligen Sonnenschutzgewebe aufgenommen. Das „In-sich-Aufnehmen“ bewirkt, dass die Sonnenstrahlung deutlich geschwächt wird. Ein gewisser Teil der Lichtenergie wird nicht durch den Sonnenschutzstoff hindurchgelassen.

Vor- und Nachteile von außenliegenden gegenüber innenliegenden Sonnenschutz

In der Regel ist ein außenliegender Sonnenschutz dem innenliegenden Schutz vor Sonne vorzuziehen. Es spielen hierbei jedoch mehrere Faktoren eine tragende Rolle. Sowohl die ortsgebundenen Klimadaten, die speziellen Kosten als auch die bauphysikalischen Vorgänge sind für die Entscheidung der Sonnenschutzelemente von Bedeutung.

Die Vor- und Nachteile beim außenliegenden Sonnenschutz:

• Er bietet einen zusätzlichen Schutz vor Einbrechern, insbesondere bei Rollläden.
• Die Wärmestrahlung wird reflektiert oder absorbiert, bevor sie den Innenraum erreicht.
• Der außenliegende Sonnenschutz ist jedoch nicht so leicht zu pflegen.
• Preislich betrachtet sind die außenliegenden Sonnenschutzmodelle deutlich höher angesiedelt.

Die Vor- und Nachteile beim innenliegenden Sonnenschutz:

• Er ist kostengünstiger und kann problemlos nachgerüstet werden.
• Der innenliegende Sonnenschutz ist ein Teil der Raumgestaltung.
• Er bietet nur eine geringe Sonnenschutzwirkung.

Bezüglich der Beschattung ist der außenliegende Sonnenschutz empfehlenswert.

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