Der Beitrag Sonnenschutzgewebe aus Plastik? Rettung der Umwelt mal anders! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
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Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im Dezember 2019 veröffentlicht und zuletzt im Januar 2024 aktualisiert.
Es ist ein Problem, was neben den ständigen Treibhausgasen, unseren Planeten zunehmend in die Mangel nimmt – die massenhafte Produktion von Plastik. Allein der Blick in den eigenen
Müllsack reicht aus, um die große Dimension von Plastik für einen Haushalt zu greifen, welches wir innerhalb einer Woche verbrauchen. Das muss man sich nun für die gesamte Menschheit
vorstellen. Immer wieder landet dieser Plastikmüll auch in den Meeren, Flüssen und Seen, was den Tod vieler Meeresbewohner zur Folge hat und somit der Umweltkreislauf
massiv beeinträchtigt.
Aber auch wir sind gefährdet: durch den Verzehr von Fisch, der Plastik aufgenommen hat, gelangen die toxischen Stoffe des Plastiks in unseren Körper und können schwere Schäden auslösen.
Unter anderem Krebs Vorschub leisten. Damit dieser Situation vorgebeugt wird, bedarf es einer dringenden Lösung.
Auch die Sonnenschutzbranche hat sich dieses Problems angenommen. So stellte der renommierte Hersteller erfal bereits 2019 Gewebe aus zu 65% recyceltes Plastik in vier Qualitäten her. Diese Menge entspricht dem Einsatz von etwa sechs PET-Flaschen für jeden Quadratmeter der Textilie. Die Stoffe selbst sind vollständig recycelbar. Die beiden erfal-Qualitäten „Cordoba“ und „Malaga“ tragen das Bronze-Zertifikat des Systems „Cradle to Cradle“.
Quelle: Von Cradle to Cradle Products Innovation Institute – Gemeinfrei, Link
Dieses Zertifikat wird nur an Produkte vergeben, die keinerlei umwelt- und gesundheitsschädliche Materialien enthalten. Die beiden anderen Qualitäten von erfal sind „Merida“ und „Almeria“. Insgesamt kommt das recycelte Plastik in 20 verschiedenen Gewebearten zum Einsatz. Die Unterschiede zwischen allen Stoffen sind deren Beschichtung und die sich daraus ergebende Transparenz und Lichtreflexion. Damit ergeben sich unterschiedliche Einsatzzwecke:
Die klimatischen Verbesserungen durch die erfal-Stoffe unterstützen auch die Energieeinsparung. Im Sommer müssen Räume daher nicht mehr so stark klimatisiert werden, im Winter isoliert die Beschichtung, die Wärme bleibt im Raum. Die umweltfreundlichen erfal-Sonnenschutzgewebe aus Plastikflaschen erfüllen somit auch die Kriterien der maßgeblichen Gebäude-Zertifizierungssysteme wie BREEAM, DGNB oder LEED. Nachfolgend finden Sie eine kurze Erklärung dieser Zertifizierungssysteme:
Ziele: Sechs Beurteilungskategorien (Ökologie, Ökonomie, Soziale und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse. Standort); hier existieren Bewertungen in Bronze, Silber und Gold; Bereits Bronze bedeutet weitaus mehr als gesetzliche Standards.
Ziele: Acht Beurteilungskategorien (Management, Landverbrauch und Ökologie, Wasser, Gesundheit und Wohlbefinden, Transport, Materiale und Verschmutzung). Älteste und am weitesten verbreitete Zertifikat für ökologisches und nachhaltiges Bauen.
Ziele: Sechs Beurteilungskategorien (Wassereffizienz, Nachhaltiger Grund und Boden, Energie und Atmosphäre, Materialien und Ressourcen, Innovation und Designprozess).
Somit sind die Sonnenschutzstoffe mit ihren Farben, ihrer Oberflächenbeschaffenheit und den technischen Eigenschaften an die modernen Erfordernisse des Objektbaus angepasst. Dazu trägt
unter anderem ihre Brandschutzklasse B1 (schwer entflammbar nach DIN 4102-1)
bei. Überdies sind sie lichtecht sowie frei von Halogen und PVC. Die beiden Qualitäten Merida und Almeria tragen eine Low-e-Beschichtung, die besonders viel Energie spart.
Ein Greenguard-Gold-Zertifikat tragen die Qualitäten Cordoba, Merida und Malaga. Es ist die höchste Zertifizierungsstufe bezüglich der Obergrenze von chemischer Emission und Verbesserung
der Raumlauft.
Die Anwendungsbereiche der ökologischen Sonnenschutzgewebe aus PET-Flaschen sind im Objektbereich umfassend: Rollos und Flächenvorhänge lassen sich problemlos mit den nachhaltigen Stoffen
realisieren. Die Räume wirken ansprechend und zeichnen sich gleichzeitig durch Energieeffizienz mit gesunden, umweltfreundlichen Materialien aus.
Jüngst hat erfal seine ökologischen Stoffe weiter verbessert. So entwickelte der weltgrößte Hersteller von Sonnenschutz – das niederländische Unternehmen Hunter Douglas – in
Zusammenarbeit mit der amerikanischen Firma Bionic® Yarn die Stoffart Greenscreen Sea-Tex. Hierbei wird Plastikmüll von Ufern und Stränden gesammelt und zu
einem gewobenen Stoff verarbeitet. Zunächst werden in einem Recyclingprozess sogenannte Pellets (das sind kleine Kügelchen aus dem verdichteten Ursprungsmaterial) hergestellt. Daraufhin
werden diese Pellets durch Extrusionsverfahren (das sind maschinelle Prozesse, unter dem die dickflüssige Materialmasse unter hohem Druck in formgebende Öffnungen gepresst wird) zu Garnen
transformiert. Diese werden dann als Stoffe gewebt und somit nach weiterer Bearbeitung zu Greenscreen Sea-Tex!
Ab sofort sind diese umweltrettenden Stoffe auch bei Erfal erhältlich. Der Umweltschutz beginnt im eigenen Heim!
P.S. Die Greenscreen-Sea-Tex und weitere umweltfreundliche Stoffe bieten auch wir an.
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]]>Der Beitrag „Verschattungsoffensive“ – Wien und Österreich fördern Sonnenschutz! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
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Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im Januar 2020 veröffentlicht und zuletzt im Januar 2024 aktualisiert.
Insbesondere in Großstädten sind steigende Temperaturen und starke Hitzewellen als eine der drastischsten Folgen des Klimawandels spürbar. Die österreichische Bundeshauptstadt Wien hat bereits im Jahr 2019 darauf reagiert und fördert durch die sogenannte "Verschattungsoffensive" die Nachrüstung von außenliegenden Sonnenschutzsystemen an Fenstern und Balkontüren.
Dieses Förderprogramm sieht eine finanzielle Unterstützung für beispielswiese Rollläden, Raffstores und Außenjalousien vor. Wien erhofft sich davon eine Reduzierung der Gesundheitsbelastung für die Bewohner der Stadt und eine Verringerung des Energieaufwandes für die Kühlung der Gebäude. Auch Bewohner von Gemeindebauten können eine Förderung beantragen, wobei dafür zuerst der Hauseigentümer mit der Anbringung einer Sonnenschutzanlage einverstanden sein muss.
Im Dezember 2019 wurde daher eine Förderaktion beschlossen die einen Zuschuss von 50% der Kosten bzw. maximal 1.500 Euro pro Wohneinheit vorsieht. Das Gebäude muss aber nicht – wie zu Beginn des Förderprogramms festgelegt – älter als 20 Jahre sein, sondern kann auch mindestens 10 Jahre alt sein. Die Kosten können gegen Vorlage der Rechnung sowie einen Qualitätsnachweis bei der zuständigen Behörde (der Magistratsabteilung Wohnbauförderung und Schlichtungsstelle für wohnrechtliche Angelegenheiten – MA50) erstattet werden. Das Fördervolumen beträgt sechs Millionen Euro oder mindestens 4.000 Anträge. Die Förderaktion soll vorerst bis Ende 2025 laufen.
Wien fungierte hier wohl als Vorreiter. Denn mittlerweile bieten auch die österreichischen Bundesländer Niederösterreich, Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Vorarlberg eine Förderung
für Sonnenschutz an:
Niederösterreich
Einmal 10% der förderbaren Sanierungskosten oder 3% Jahreszuschuss für 10 Jahre.
Oberösterreich
15% der förderbaren Gesamtkosten, max. aber 1000 Euro pro Wohnung; hierbei kann aber ein Zuschuss von 500 Euro erfolgen, wenn die Wohnung in den letzten drei Jahren gebraucht erworben
wurde.
Kärnten
Einmalzuschuss in Höhe von 50%, höchstens aber 1000 Euro pro Wohnung.
Tirol
Einmalzuschuss in Höhe von 25% oder Annuitätenzuschuss von 35% auf die Anfangsbelastung des Bankkredits.
Vorarlberg
Nach Quadratmeter der thermisch relevanten Fläche der Fenster bis zu 875 Euro. Förderung wahlweise als zinsgünstiges Darlehen oder als Barzuschuss in Höhe von 40% des möglichen
Darlehensbetrags.
Wir finden diese Aktionen natürlich super und liebe Nachbarn: Wir liefern auch zu euch nach Österreich!
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]]>Der Beitrag Sichtschutz für Bäder und Badezimmer erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>War früher das Bad nur ein Raum der zur Zweckerfüllung diente, hat sich nunmehr dieser Bereich der Wohnung zu einem Ort der Entspannung für Beauty und Spa entwickelt. Lassen Sie sich entführen in eine Oase des Wassers und des Lichts. Dabei können Sie sich vor den unerwünschten Blicken von draußen funktionell und dekorativ mit geeignetem Sonnen- und Sichtschutz schützen. Doch welches Sonnenschutzsystem ist für Badezimmer geeignet und welche Designs und Farben liegen im Trend?
Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im Januar 2011 veröffentlicht und zuletzt im Januar 2024 aktualisiert.
Voller Leidenschaft und Energie leuchtet uns der Farbton Peach Fuzz entgegen. Von dem Farbspezialisten
Pantone zur Farbe des Jahres 2024 gekürt, versprüht dieser Farbton
wahren Optimismus und wahre Freude. Dabei basiert Peach Fuzz auf dem natürlichen sanften Rot des Pfirsichs.
Die Verbindung von Energie, aber auch Gelassenheit lässt sich wiederrum im sanften Pastellrosa Sweet Embrace finden – dem Farbton des Jahres vom Farbhersteller
AkzoNobel.
Eine Verbindung zur Ruhe und die positiven Auswirkungen auf unser Empfinden ist diesen beiden Trendfarben zu eigen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich diese Farben momentan besonders beliebt in der
Innenarchitektur zeigen. Doch wo wären sie besser geeignet als an dem zentralen Ort der Entspannung in unseren eigenen vier Wänden – dem Bad?
Eine zentrale Möglichkeit, mit Peach Fuzz, Sweet Embrace oder andere Farben das eigene Badezimmer zu verschönern, besteht durch die farbige Gestaltung Ihres innenliegenden
Sonnenschutzstoffes. Im Handel findet man eine große Palette von Farben, wie leuchtendes Orange, gedecktes Rot, klassisches Weiß oder edles Silber, um nur einige Beispiele zu nennen. Es gibt
genug Möglichkeiten, um die Farbe der Sonnenschutzanlage an ihre vorhandenen Badtextilien anzugleichen.
Aber nicht allein als Dekor eignet sich der Sonnen- und Sichtschutz für das Bad. Denn ebenso durch eine individuelle Anpassung der Lichtverhältnisse können Sie Ihr Badezimmer nach eigenen Wünschen erstrahlen
lassen. Daneben ist ein weiterer wichtiger Faktor, dass Sichtschutz besonders bei großen Fenstern eine entsprechende Privatsphäre sicherstellt.
Geeignete, innenliegende Verschattungs- und Sichtschutzlösungen für das Badezimmer stellen Plissees
bzw. Wabenplissees oder
Rollos mit Ihrer großen Stofffläche dar, aber auch Jalousien und Lamellenvorhänge. Doch Moment – ist die
Luftfeuchtigkeit nicht Gift für die Stoffe dieser Sonnenschutzsysteme? Viele der Stoffe von innenliegenden Sonnenschutzanlagen besitzen die sogenannte Eigenschaft "feuchtraumgeeignet"
Dadurch erhält die Farbe bzw. der Stoff einen idealen Schutz gegenüber Schimmel oder Ausbleichen! Ein weiteres Auswahlkriterium ist der Stofftyp. Hier unterscheidet man zwischen transparenten,
blickdichten, ver-/abdunkelnden und Hitzeschutzstoffen. Für das Badezimmer empfiehlt sich ein Sichtschutzstoff. Anders als bei transparenten oder abdunkelnden Stoffen lässt dieser Stofftyp
genug Licht für einen angenehmen Aufenthalt in das Badezimmer und schützt dabei durch seine Blickdichtheit Ihre Privatsphäre.
Darüber hinaus sollten Sie sich aber gerade im Segment der Jalousien lieber für Jalousien aus Aluminium oder
Bambusjalousien entscheiden, die besonders resistent gegenüber Luftfeuchtigkeit sind. Letztere sorgen zudem für
eine ganz besondere Wohlfühlatmosphäre durch die Vermittlung eines "Urlaubsfeelings".
Auch Verschattungslösungen wie Dachfensterplissees und Dachfensterrollos sind für einen Einsatz in Badezimmern geeignet. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass Sie die Sonnenschutzanlagen möglichst geöffnet halten, wenn Sie beispielsweise duschen, da sich sonst aufgrund der höheren Luftfeuchtigkeit Wasser am Fenster bilden kann.
Neben den innenliegenden Sonnenschutzsystemen können Sie sich auch für außenliegenden Sichtschutz – wie Außenjalousien, Rollläden oder Senkrechtmarkisen – entscheiden. Diese sind zwar gegen die Luftfeuchtigkeit gefeit, allerdings können sie wenig bis gar nicht das Badezimmer farblich verschönern. Schließlich ist es auch möglich, dass Sie einen Insektenschutz in Ihre Badfenster integrieren. Dies kann gerade im Sommer äußerst hilfreich sein wenn das Bad ausreichend gelüftet werden muss.
Verwandeln Sie Ihr Badezimmer also in eine Oase des Wassers und des Lichts mit farblichem Sonnenschutz!
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]]>Der Beitrag Ohne Hitzeschutz an Gebäuden wird es in Zukunft nicht gehen! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
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Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im Januar 2021 veröffentlicht und zuletzt im November 2023 aktualisiert und ergänzt.
Die Evidenz ist offensichtlich; Jahr für Jahr steigen die Temperaturen im Sommer auf dramatische Weise aufgrund der durch Menschen verursachten globalen Erwärmung. Laut den Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) lässt sich Deutschland bisher in die Klimazonen „sommerkühl“, „sommerheiß“ und „gemäßigt“ einteilen. Dabei bedeuten „sommerkühl“ und „gemäßigt“ durchschnittliche Temperaturen unter 30° im Sommer. Doch eine Prognose des DWD verrät, dass im Jahr 2045 die Klimazone „sommerkühl“ marginalisiert werden wird (siehe Grafik 1).
Diese Daten wurden für das Ingeneurbüro Hauser (IBH) veröffentlicht, welches im Auftrag der Repräsentanz transparenter Gebäudehülle (RTG) verschiedene Simulationen der Erhitzung von Innenräumen und deren Kühlbedarf durchgeführt hat. Auf die Studie wird in diesem Beitrag noch genauer eingegangen.
Nicht selten kommt es an heißen und schwülen Sommertagen zu kaum aushaltbaren Temperaturen, die häufig die Ursache für kurze oder gar schlaflose Nächte sind. Man kann jedoch mit
einfachen Mitteln für die Sommermonate ideale Vorkehrungen treffen, um die Wärme draußen zu halten. Dabei ist allen voran entscheidend, wie es um die Ausrichtung der Wohnbereiche
steht. Für die sommerliche Hitze fungieren primär die Fenster als Einfallstore. Mithilfe eines ausgeklügelten Hitzeschutzes bei Fenstern und auch bei Dachfenstern ist man in der Lage,
mit relativ wenig Geld und einem geringen Aufwand für kühle und angenehme Temperaturen in den Innenräumen zu sorgen. Ob der Sonnenschutz hierbei außen liegt oder innen an den Fenstern
angebracht wird, spielt natürlich eine entscheidende Rolle. Generell betrachtet sind in Bezug auf die Raumtemperatursteigerung außenliegende Sonnenschutzanlagen den innenliegenden
eindeutig überlegen.
Auch eine gute Wärmedämmung der Gebäude ist ein perfekter Hitzeschutz, dabei spielt die richtige Wahl der Materialien eine entscheidende Rolle. Doch Hand in Hand mit der
Abdunkelung der Fenster und Dachfenster können Sie mit einer ortsangemessenen Wärmedämmung auch in den heißesten Sommernächten viel bewirken.
Eine noch einfachere Möglichkeit ist das regelmäßige Lüften nach Sonnenuntergang. Das richtige Lüften zur rechten Stunde ist das billigste und zugleich einfachste Rezept, um bei angenehm frischen Temperaturen in den Schlaf zu fallen.
In der Architektur nehmen diverse innovative Sonnenschutzsysteme und Sonnenschutzanlagen eine enorm wichtige Rolle ein. Jalousien, Raffstoren, Rollos sowie weitere Schattenspender an Dachfenstern und an gewöhnlichen Fenstern im Haus sind bezüglich des Schutzes vor Wärme und Hitze topaktuell. So verwundert es nicht, dass auch die Auswahl an neuen und effizienten Beschattungsvarianten in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen ist. Auf den Hitzeschutz im Sommer kann jeder Wohneigentümer direkten Einfluss nehmen. Beim Hausbau sind die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen der Energiesparverordnung (EnEV) und der deutschen Industrienorm (DIN) deutlich komplexer geworden. Die Architektur greift beim Hitzeschutz bereits beim Grundriss durch, zum Beispiel sollten die Schlafzimmer wenn möglich an der Nord- oder Ostseite eingeplant werden. So heizen sich die Räume auch in heißen Sommerphasen nicht allzu drastisch auf. Es geht vordergründig um den Wärmedurchlasswiderstand bzw. um die Phasenverschiebung.
Beim Thema Hitze in Dachwohnungen helfen Ventilatoren oder Klimaanlagen nur bedingt. Es gibt für Dachfenster gute Lösungen, die sowohl die Hitze perfekt abschirmen als auch ästhetisch aussehen. Mit Jalousien, Wabenplissees oder Rollos kann eine Dachwohnung zwar nicht ganz optimal heruntergekühlt werden, dennoch wird dafür gesorgt, dass die Hitze bzw. die Wärme nicht ungehindert in den Wohnbereich eindringen kann. Nicht ohne Grund gelten Dachfenster gerne als die problematische Hitzequelle schlechthin. Eine ideale Wärmeschutzwirkung bei Dachfenstern bietet die Kombination von innenliegenden Rollos, Plissees oder Jalousien und Dachfensterrollläden. Einen eher geringen Hitzeschutz bieten Gardinen und Vorhänge insofern diese überhaupt für ein Dachfenster in Frage kommen.
Auch für den Wintergarten, wo im Allgemeinen doch auch ein gewisser Wärmeeintrag willkommen ist, ist ein variabler Hitzeschutz bei unerträglich hohen Temperaturen unumgänglich. Plafonds und Wintergartenmarkisen bieten einen hervorragenden wärmeabweisenden Schutz. Bei den Faltrollos für den Wintergarten kommen vornehmlich zwei Varianten infrage: Wabenplissees und Plissees mit Perlmuttbeschichtung sind in puncto Hitzeschutz bestens geeignet. Außenbeschattungen bewähren sich im Dachbereich des Wintergartens besonders gut als Hitzeschutz (Unterdach- und Wintergartenmarkisen).
Für den innenliegenden Hitzeschutz kommen mehrere Lösungen in Betracht: Jalousien, Lamellenvorhänge, Plissees, Vorhänge und Rollos. Auch selbst gebastelte Hitzeschutzmodelle und Folien
schaffen eine angenehmere Innenraumtemperatur. Das Material und die Verarbeitung sind hierbei entscheidend, inwiefern die thermische Last ins Gebäudeinnere einzudringen vermag.
Ein Sonnenschutz, der direkt an der Fensterverglasung (Glasleiste, Fensterrahmen) angebracht ist, sorgt für eine höhere Wärmereduzierung. So sind gegen die Wärmeeinstrahlung Jalousien,
Rollos, Plissees und Lamellenvorhänge mit dem passenden Hitzeschutzstoff sehr effektiv, da die Strahlen der Sonne optimal reflektiert werden.
Spezielle Sonnenschutzlösungen, wie beispielsweise die Thermorollos mit Folienbehang erzielen eine
noch höhere Wirkung.
Die Prognose des DWD verrät, dass im Jahr 2045 die Klimazone „sommerkühl“ marginalisiert werden wird. Dies hat dramatische Folgen für unsere Lebensbedingungen: So hat das Ingenieurbüro Hauser (IBH) im Auftrag der Repräsentanz Transparenter Gebäudehülle (RTG) verschiedene Simulationen der Erhitzung von Innenräumen und deren Kühlbedarf durchgeführt. Als Beispiel diente ein Wohn- und Esszimmer mit 45qm eines energieffzienten Neubaus. Die nach Süden ausgerichtete breite Fensterfront macht 70% der Fassade aus und ist mit bestmöglichem innenliegendem Sonnenschutz ausgestattet. Der Standort Potsdam wurde als Beispiele einer deutschen Ortschaft – in einer gemäßigten Klimazone liegend – ausgewählt. In der heutigen Zeit liegt die Raumtemperatur im Juli und August teilweise gegen Nachmittag bei ca. 30°C (hierzu Grafik 2).
Doch in der Simulation für das Jahr 2045 ist zu erkennen (Grafik 3), dass hier eine massive Erhöhung der Innentemperatur folgen wird und dies dauerhaft: beginnend von Ende Juni bis Anfang September. Damit bietet innenliegender Sonnenschutz zwar einen gewissen Schutz vor Überhitzung (insbesondere im Vergleich zu gar keinen Sonnenschutz, siehe weiter unten), ist aber in Zukunft nicht mehr von optimalem Nutzen.
Die gleiche Simulation wurde mit bestmöglichem außenliegendem Sonnenschutz durchgeführt. Hierunter zählen beispielsweise verdunkelnde Fenstermarkisen, Rollläden und Außenjalousien. Erstaunliches lässt sich feststellen: Die Temperatur wird selbst im Jahr 2045 lediglich vereinzelt in den Sommermonaten bei 28 Grad liegen. Eine Kühlungsanlage (Klimaanlage o.ä.) ist daher nicht notwendig (Grafik 4).
In einer präzisen Analyse der Innentemperatur des Raumes für den Monat August des Jahres 2045 wird zudem deutlich, dass ohne Sonnenschutz jedweder Art die Innentemperaturen auf sogar 38
Grad steigen werden.
Dies wird mit innenliegendem Sonnenschutz deutlich, aber mit außenliegendem Sonnenschutz massiv reduziert. (Siehe Grafik 5).
Der Energieaufwand würde dementsprechend ebenso deutlich verringert und damit Energiekosten eingespart werden: so bedeutet eine Kühlung auf 22 Grad ohne Sonnenschutz einen Verbrauch von 87 kWh; mit Sonnenschutz lediglich 40. Für eine Kühlung auf 26 Grad sind es ohne Sonnenschutz 28 kWh und mit Sonnenschutz nur 2. Dies bedeutet also – so wie die RTG bereits schreibt : „Ohne Sonnenschutz wird es in Zukunft nicht gehen.“
Bildquelle und weitere Informationen: transparente-gebaeudehuelle.de und ibh-hauser.de
Die meisten Sonnenschutzsysteme sind auf den Hitzeschutz im Sommer ausgerichtet. Bei Rollläden kann auch der winterliche Wärmeschutz mit einbezogen werden. Rollläden machen im Vergleich
zu Jalousien oder Raffstores in Hinblick auf mehrere Punkte das Rennen. Innenräume können mithilfe von Raffstores weitgehend abgedunkelt werden, die
Rollläden zählen hingegen zusätzlich zum sichersten Einbruchschutz.
Der Wetterschutz ist bei Rollläden sehr hoch. Sie schützen aufgrund des Rollpanzers perfekt vor jeglicher Art von Wettereinflüssen. Das Energiesparen ist dank Rollläden ebenfalls
wahrlich kein Problem. So kann mit Rollläden im Winter dafür gesorgt werden, dass der Wärmeverlust gering gehalten wird.
Rollläden sorgen stets für eine ausgezeichnete Energiebilanz. Ist ein Fenster von einem Rollladen bedeckt, so kann der Kälteisolierwert am Fenster um circa 25 Prozent
verbessert werden. Grund dafür ist der wärmeschützende Effekt. Denn bei einem geschlossenen Rollladen bildet sich zwischen dem Rollladen und dem Fenster ein sogenanntes
Wärmepolster. Dieses verringert das Eindringen von Kälte und hält somit die im Haus vorhandene Wärme. Das wirkt sich natürlich auch positiv auf die Heizkostenrechnung aus.
Die Transmissions- oder Lichtdurchlässigkeitswerte beschreiben, wie lichtdurchlässig Stoffe im Allgemeinen sind. So können Rollo- und Plisseestoffe oder andere Beschattungsstoffe bei Fenstern unterschiedliche lichttechnische Werte aufweisen. Dient ein Stoff ausschließlich der Dekoration, so sind diese Beschattungsstoffe in der Regel beinahe transparent. Ein Stoff jedoch, der ausschließlich zur Verdunkelung des Raumes herangezogen wird, hat einen ganz anderen Transmissionswert als die eben erwähnten transparenten Stoffe.
Bei der Absorption oder beim Absorptionsgrad geht es in erster Linie darum, dass ein Teil der Sonnenenergie von den Materialien Ihrer Wärme- und Hitzeschutzanlage aufgenommen wird oder durch das Material auch abgeleitet werden kann. Dabei wird die aufgenommene Energie direkt in Wärme umgewandelt. Allein die Dicke und die Art des Verdunkelungsstoffes bestimmen letztendlich den genauen Absorptionswert. Absorption bedeutet somit bei dunklen Flächen stets die Aufnahmefähigkeit von Sonnenstrahlen.
Unter Reflexion versteht man generell das Zurückwerfen des Sonnenlichtes. Die Reflexion hat beim Einfallen der Sonnenstrahlen einen sogenannten Spiegeleffekt. Vor allem bei Ihren Fenstern, die gegen Süden liegen, sollte der Reflexionswert Ihrer Wärme- und Hitzeschutzanlage an Fenstern einen hohen Reflexionswert haben.
Vom Gesetzgeber aus gibt es bezüglich der Raumtemperaturen an Arbeitsplätzen entsprechende Regelungen, die in der Arbeitsstättenverordnung festgelegt sind. Über diese Verordnung regelt somit das
Arbeitsschutzgesetz auch ganz dezidiert die Raumtemperatur. Für die Arbeitnehmer ist je nach Jahreszeit das Thema Kälte und Hitze stets ein relevantes und zugleich auch brisantes Thema. Bezüglich der
Gefährdungsbeurteilung finden sich in puncto Temperatur am Arbeitsplatz strikt einzuhaltende Richtlinien in der ArbStättV.
So sollte der Lufttemperaturmindestwert bei schwerer Tätigkeit im Stehen und Gehen bei 12 Grad Celsius liegen. Bei mittelschwerer Arbeit im Sitzen sollte der Wert um die 19 Grad liegen und bei
gleicher Tätigkeit im Sitzen oder Gehen die 17 Grad Celsius nicht überschreiten. Leichte Arbeiten hingegen können im Sitzen bei bis zu 20 Grad Celsius problemlos ausgeführt werden.
Damit sich eine Wohnung nicht in eine Schwitzkammer verwandelt, kann sowohl mit hellen als auch mit dunklen Sonnenschutzanlagen die Zimmertemperatur auf ein erträgliches Maß reduziert werden.
Der Trick dabei ist, die Wärme bzw. Hitze erst gar nicht in’s Haus zu lassen.
Bei außenliegenden Sonnenschutzanlagen sollte generell eine dunkle Farbgebung vermieden werden. Dunkelbraue oder schwarze Außenjalousien sind beispielsweise für den reinen Hitzeschutz alles
andere als geeignet, da sie die Sonnenstrahlen und somit die Hitze regelrecht anziehen. Für Fenster im innenliegenden Bereich, wo Wärmeschutzmodelle nicht selten auch eine dekorative Aufgabe
übernehmen, spielt die Farbgebung der Wärme- bzw. Sonnenschutzanlagen bei Fenstern eine deutlich geringere Rolle.
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]]>Der Beitrag SmartHome Steuerzentrale Onyx.Center 2 erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
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Der bekannte Hersteller für Sonnenschutzlösungen Hella vereint in Onyx.Home eine große Auswahl an Steuerungssystemen für Verschattungssysteme. Darunter ist
die kleine und kompakte Steuerzentrale Onyx.Center, welche als kabellose Steuereinheit mehrere SmartHome-Produkte miteinander verbinden und bedienen kann.
So können via App auf dem Smartphone oder Tablet oder per Sprachsteuerung die miteinander verbundenen Sonnenschutzsysteme, wie Jalousien, Markisen oder
Rollläden, einfach und präzise gesteuert werden.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im Januar 2023 veröffentlicht und zuletzt im Oktober 2023 aktualisiert.
Die Größe der knapp 8 cm langen und 1,3 cm hohen schwarzen Box lässt auf dem ersten Blick nicht erahnen, welches Potential sich hinter ihr verbirgt.
Die Steuerzentrale Onyx.Center 2 des renommierten Herstellers für Sonnenschutzsysteme Hella ist der neue und innovative Mittelpunkt für den SmartHome Gebrauch und
gleichzeitig auch das kleinste Produkt ihrer Gattung.
Das kabellose System kann über eine eingebaute Antenne über große Reichweite mehrere SmartHome-Produkte miteinander verbinden und steuern. Via App auf dem Smartphone oder
Tablet oder durch Sprachsteuerung lassen sich so die miteinander verbundenen Sonnenschutzsysteme, wie Jalousien, Markisen oder Rollläden, einfach und präzise bedienen.
Weiterhin können auch automatische Szenarien erstellt werden, wodurch sich der Sonnenschutz automatisch öffnet und schließt. So kann effizient Energie eingespart werden.
Gerade in den heutigen Zeiten ist eine Ersparnis von Energie nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei. Durch den Einsatz eines Wettersensors ist es
möglich, dass sich diese Automatiken noch einmal verbessern. Die Firma Hella erhielt für das ansprechende und moderne Design des Onyx.Centers 2 darüber hinaus den begehrten
Red Hot Design Award in der Kategorie Product Design.
Klein, aber fein heißt hier die Devise! Doch das war noch längst nicht alles, was die Smart-Home-Welt von Hella zu bieten hat!
So ist es möglich, mit dem Funkwandsender Onyx.Switch durch exakte Tastenbedienung den Sonnenschutz ideal anzupassen Auch die persönliche Lieblingsposition lässt sich
speichern. Wer lieber eine Fernbedienung mag, kann mit Onyx.Click die gleichen Funktionen wie bei Onyx.Switch auch als Funkhandsender erhalten. Neben den verschiedenen
Steuerungsmöglichkeiten bietet Hella aber auch eine Reihe von Features an, die die Automatikfunktionen der Sonnenschutzsysteme unterstützen.
Mit Onyx.Weather lassen sich Windgeschwindigkeit, Temperatur oder Intensität der Sonneinstrahlung messen und den Wert an die Verschattungssysteme übermitteln.
Überschreitet der Wert eine bestimmte voreingestellte Schwelle, öffnet oder schließt sich der Sonnenschutz automatisch oder wird auf eine individuell eingestellte Position angepasst.
Für eine optimale Messung der Windstärke empfiehlt sich der Funkwindsensor
Onyx.Tag, der einfach an einem Sonnenschutzprodukt angebracht werden kann. Gerade starke Winde führen oft zu schweren Schäden an ausgefahrenen Verschattungslösungen, wie
beispielsweise Markisen.
Selbst die Lautstärke beim Öffnen und Schließen Ihrer Rollläden kann durch den
Onyx.Silent Motor angepasst werden. Besonders wenn im Sommer die Sonne frühzeitig aufgeht, können die sich automatisch ausfahrenden Rollläden einen nicht unerheblichen
Geräuschpegel verursachen. Dank dem Flüstermodus des Onyx.Silent Motors werden die Bewegungen nahezu geräuschlos. Auch bereits vorhandene Innenjalousien können durch das
Onyx.Node Steuergerät in die Smart-Home-Welt integriert werden. Dieser kleine Steuerungsknoten kann ideal in die Unterputzdose eines herkömmlichen Jalousietasters
eingebaut werden. Diese Nachrüstung gibt es selbstverständlich auch für außenliegenden, motorbetriebenen Sonnenschutz mittels des Onyx.Connector, der einfach an den
bestehenden Motor gesteckt wird. Lediglich eine Spannungsversorgung ist nötig.
Die Onyx.Home Welt fügt Ihre Sonnenschutzsysteme optimal in den innovativen Smart-Home-Bereich von Hella ein.
Der Beitrag SmartHome Steuerzentrale Onyx.Center 2 erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>Der Beitrag Noch mehr Kontrolle mit der Homematic IP App! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im Oktober 2022 veröffentlicht und zuletzt im Oktober 2023 aktualisiert.
Neben Sonnenschutz wie Smart Home Jalousien gehören dazu auch alle Licht- und Heizsysteme. Auch Alarmsysteme und Kameraüberwachungen
können mittels der App bedient werden. Darüber hinaus erhalten Sie Push-Nachrichten, falls es Unregelmäßigkeiten gibt, die entgegen den individuellen Einstellungen laufen. Sollten beispielsweise die
Rollläden bei Abwesenheit geöffnet sein, gibt es eine Benachrichtigung. Natürlich ist die Kommunikation zwischen den Geräten und der App hoch verschlüsselt und schützt daher Ihre Privatsphäre bestens. Zudem ist
die Bedienung benutzerfreundlich gestaltet und ermöglicht zugleich eine noch präzisere Kontrolle. So ist das Hinzufügen neuer Geräte in der Homematic IP App leicht und es wird sofort erkennbar, welches
Produkt für welche Funktion zur Verfügung steht.
Besonders hilfreich ist auch das "Doppelklick-Feature": Hierbei wird die Ausführung von Aktionen durch einen unbeabsichtigten Tastendruck verhindert. Erst ein weiterer Tastendruck
führt zum Vollzug des Befehls. Zudem wird nun anschaulich visualisiert, wenn mehrere Geräte für dieselben Bereiche zur Verfügung stehen.
Die App wird ebenfalls ständig neu erweitert: So ist es seit dem neuesten Update vom November 2022 möglich, auch Philips Hue mit der Homematic IP App zu kombinieren. Ferner gibt es mit der
Messdatenerfassung eine neue Funktion. Hier werden solche Daten wie beispielsweise Niederschlagsmenge oder die höchste Raumtemperatur in Ihrem Zuhause gesammelt. So können Sie gezielt die
Smart-Home-Systeme anpassen, um eine Optimierung der Wohnqualität zu erreichen und Energie einzusparen.
Die Devise lautet also: Noch mehr Kontrolle bei verbesserter Übersicht und vereinfachter Steuerung!
Der Beitrag Noch mehr Kontrolle mit der Homematic IP App! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>Der Beitrag Neues von der staatlichen Förderung von Sonnenschutz (BEG)! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
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Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert im Rahmen der "Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)" seit dem 15.08.2022 sogenannten
"sommerlichen Wärmeschutz" sowie Maßnahmen der Gebäudeautomation mit 15% der Investitionssumme! Genauere Informationen haben wir in dem Beitrag
Den Planeten bewahren – mit BEG-Förderung für Sonnenschutz! übersichtlich zusammengetragen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat zum 01.01.2023 eine Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beschlossen. Die Änderungen fassen wir im folgenden für Sie zusammen.
Hinweis: Dieser Beitrag wurde erstmals im November 2022 veröffentlicht und zuletzt im September 2023 aktualisiert.
Die BEG-Förderung ist wie bisher in drei Kategorien eingeteilt:
Wohngebäude (BEG WG), Nichtwohngebäude (BEG NWG) sowie Einzelmaßnahmen (BEG EM) und nach wie vor fällt der Sonnenschutz in die Kategorie Einzelmaßnahmen.
Hierbei wird der erstmalige Einbau oder der Ersatz von außenliegenden Sonnenschutzanlagen gefördert, die
1. Die Vorgaben eines sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108-2: 2013-02 erfüllen,
2. An der thermischen Gebäudehülle parallel zur Verglasungsfläche angebracht werden und
3. Über eine optimierte Tageslichtversorgung durch Lichtlenksysteme oder strahlungsunabhängige Steuerung verfügen.
Was heißt das nun genau? Ein sommerlicher Wärmeschutz bezeichnet eine Maßnahme, die eine sommerliche Aufheizung so weit reduziert, dass sich für den Nutzer des Wärmeschutzes ein angenehmes Raumklima einstellt.
Sonnenschutzanlagen mit einer optimierten Tageslichtversorgung mittels Lichtlenksystemen oder strahlungsunabhängiger Steuerung sind motorisierte, außenliegende Sonnenschutzsysteme. Denn diese
sind beweglich und reduzieren den Strahlungseintrag auf ein notwendiges Minimum.
Der Bund bezuschusst 15% der Anschaffungskosten mitsamt einem Bonus von weiteren 5%, wenn ein entsprechender Sanierungsfahrplan vorliegt. Alternativ wird ein Steuerbonus in Höhe von 20% im Sinne von §35 EStG gewährt. Dies ist frei wählbar.
Gefördert werden nun folgende Sonnenschutzsysteme, die die oben genannten Anforderungen erfüllen:
1. Rollläden
2. Außenjalousien
3. Raffstores
4. Drehbare (freibewegliche) Lamellen und
5. Markisen, die parallel zur Verglasung angebracht werden (Senkrechtmarkisen)
Nicht förderfähig sind:
1. Vordächer
2. Alle Markisen, außer den oben genannten und
3. Freistehende (unbewegliche) Lamellen.
Zudem ist zu beachten, dass sich das zu fördernde Gebäude im Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland befinden und der Antragssteller Eigentümer, Mieter oder Pächter sein muss. Die geförderten
Einzelmaßnahmen sind mindestens zehn Jahre zweckentsprechend zu nutzen.
Zur Antragsstellung für eine Förderung bedarf es eines zertifizierten Energieberaters. Diese sind unter
www.energie-effizienz-experten.de zu finden. Einfach Ihre Postleitzahl eingeben und die
Seite zeigt Ihnen Energieberater in Ihrem Umkreis an. Dieser Punkt ist jedoch nur für Wohngebäude erforderlich.
Profitieren Sie also von den neuen Möglichkeiten und statten Sie Ihr Gebäude mit effizientem und klimafreundlichem Sonnenschutz aus!
Der Beitrag Neues von der staatlichen Förderung von Sonnenschutz (BEG)! erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>Der Beitrag DIN 4102 – Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>Brände entstehen nicht nur durch die stark anwachsende Trockenheit in der Natur. Auch immer wieder können Defekte in der Elektrik zu kleinen Brandherden in der Wohnung oder im Eigenheim führen. Meist sind hierbei gerade die großen Stoffbahnen von Rollos oder Lamellenvorhängen ein Beschleuniger für die Flammen. Doch auch die Textilien von Plissees sowie insbesondere Flächenvorhänge sind stark gefährdet.
Daher sind eine Vielzahl der Stoffe im Fachhandel, mit der Eigenschaft „schwer entflammbar“ versehen – in der Kategorie B1 nach der DIN 4102-1 Norm.
Die deutsche DIN 4102-1 Norm klassifiziert das Brandverhalten von Baustoffen sowie Bauteilen, die sich in die Kategorien A1-B3 untergliedern.
Klassifizierung | Merkmal |
A1 | Nicht brennbare Baustoffe (z.B. Beton) |
A2 | Nicht brennbare Baustoffe, die aber einen bestimmten Anteil an brennbaren Bestandteilen enthalten dürfen (z.B. glatter Gipskarton) |
B1 | Baustoffe sind schwer entflammbar (z.B. Leichtbauplatten) |
B2 | Baustoffe sind normal entflammbar (z.B. Holz) |
B3 | Baustoffe sind leicht entflammbar (z.B. Stroh) |
Die beim Sonnenschutz am häufigsten verwendete Kategorie B1 wird demnach als „schwer entflammbar“ klassifiziert, was bedeutet, dass ein solcher Sonnenschutz einen Brandherd stark an seiner Ausbreitung hemmt.
Vielleicht finden Sie online auch solche Klassifizierungen wie NFPA/701 oder NFP 92 507. Hierbei handelt es sich um andere internationale Normierungen. So ist letzteres (die NFP 92 507) die französische Richtlinie für das Brandverhalten von Baustoffen. Schwer entflammbare Stoffe sollten nach dieser Richtlinie die Bezeichnung „M2“ für schwer entflammbar erhalten.
Besitzt ein Produkt die Kennung NFPA/701, dann heißt das, dass dieses Produkt den „Entflammbarkeits-Test“ der National Fire Protection Association in Massachusetts, USA, bestanden hat. Dieser Test wird gezielt eingesetzt, um die Ausbreitung von Feuer an Vorhängen und Gardinen zu testen.
Doch bei all den verschiedenen Normierungen und Tests: eines haben alle auf diese Weise klassifizierten Stoffe gemeinsam – sie sind schwer entflammbar und tragen zum Brandschutz bei.
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]]>Es war also naheliegend, dass sich der Mensch eines Tages von dieser „natürlichen Technik“ inspirieren lässt. Verwunderlich ist hingegen nur, wie lange dies gedauert hat. Denn erst in den letzten Jahrzehnten ist eine nachhaltige Beeinflussung von Technik durch die strukturellen und physiologischen Anpassungen von biologischen Organismen entstanden. Und sie bekam sogar ihren eigenen Namen: Bionik. Dabei ist dieser Trend auch in der Architektur angekommen. Siehe nur den Elytra Filament Pavillon, der sich an den kräftigen Deckflügel (Elytra) von Käfern ein Vorbild nimmt.
Zwar gibt es die Verbindung von biologischen Elementen in der Architektur schon seit Jahrtausenden, doch wurde erst in letzter Zeit ein umfassender Zusammenschluss von Natur und Technik vorgenommen.
Diese Entwicklung macht auch beim Sonnenschutz nicht halt.
So haben Forscher des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurswissenschaften der TU Darmstadt ein textiles Verschattungssystem entwickelt, welches sich an der Blüte einer Orchidee orientiert. Hierbei wird eine Stofffläche durch das Lasercutting-Verfahren zu kleinen, zueinander versetzen Kurven geschnitten. Zieht man die Stofffläche nun auseinander, so werden auch die neu geschnittenen Formen auseinandergezogen. Es gilt: je stärker gezogen wird, desto mehr Licht kann hindurchgelassen werden. Auf diese Weise kann man die Lichtverhältnisse im Raum noch besser selbst regulieren. Darüber hinaus sind auch die Schnittmuster variabel. Dreht man sie am oberen Bereich des Sonnenschutzsystems um 180° bilden sich unter Zugspannung nahezu kleine „Kelche“. Diese können gezielt Tageslicht in den Raum lenken, während im unteren Teil des Verschattungssystems ein Blendschutz weiterhin gegeben ist.
Der „Bionik-Sonnenschutz“ überzeugt zudem durch seine große Nachhaltigkeit, denn er besteht faktisch aus einem einzigen Stück, ist leicht herzustellen und erfordert wenig Wartung.
Mit der Natur sind Sie immer auf der richtigen Seite!
Bildquellen:
Bild oben: NAARO, London
Bild unten: TU Darmstadt, Sandra Junker
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]]>Der Beitrag Windbelastung von Sonnenschutzsystemen erschien zuerst auf Jalousieshop.net - Sonnenschutz Newsblog.
]]>Prinzipiell sind außenliegenden Sonnenschutzsysteme, wie beispielsweise Rollläden, Außenjalousien oder Markisen, äußerst robust und können bei fast jeder Witterung ausgefahren bleiben – doch einem Kriterium sollte verstärkt Aufmerksamkeit zu kommen: der Windbelastung oder auch Windlast.
Verschattungssysteme, die außen an einem Gebäude angebracht werden, sind nämlich einer Windbelastung ausgesetzt und müssen bei einer gewissen Stärke eingefahren werden, um Schäden an den Systemen und dem Gebäude zu vermeiden. Daher ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber der Windlast auch die einzig erforderliche Eigenschaft, die Sonnenschutzvorrichtungen nach der DIN EN 13659 (Abschlüsse außen und Außenjalousien – Leistungs – und Sicherheitsanforderungen) erfüllen müssen.
Um eine bessere Kalkulation der zu erwartenden Windlast vornehmen zu können, wurde Deutschland in vier verschiedene Windlastzonen (siehe Karte) eingeteilt. So liegt der Großteil Deutschlands in den schwächsten Zonen 1 (mit einer Windstärke von durchschnittlich 22, 5 m/s) und 2 (25, 0 m/s), während die stärksten Zonen 3 (27, 5 m/s) und 4 (30, 0 m/s) im äußersten Norden an der Nord- und Ostseeküste zu finden sind.
Je nach Sonnenschutzsystem, existiert eine Maß der maximal aushaltbaren Windlast. So ist für Raffstores (mit Flachlamellen) die maximale Windgeschwindigkeit von 10–14 m/s festgeschrieben und für Raffstores mit gebördelten Lamellen 12-15m/s. Bei Senkrechtmarkisen, Kassettenmarkisen sowie für Wintergartenmarkisen im Dachbereich sind es jeweils 8-10 m/s.
Mittelwerte | |||||
Windstärke nach Beaufort-Skala |
Bezeichnung | Merkmale | Windge- schwindigkeit (m/s) |
Windge- schwindigkeit (km/h) |
Staudruck (N/m²) |
0 | sehr leichter Zug | 0,2 | 1 | 0 | |
1 | leichter Zug | Rauch steigt senkrecht empor | 1 | 4 | 1 |
2 | leichte Brise | Im Gesicht eben fühlbar | 3 | 11 | 6 |
3 | schwache Brise | Blätter werden bewegt | 5 | 18 | 16 |
6 | 22 | 23 | |||
4 | mäßige Brise | Wimpel werden gestreckt | 7 | 25 | 31 |
8 | 29 | 40 | |||
9 | 32 | 51 | |||
5 | frische Brise | Größere Zweige werden bewegt | 10 | 36 | 63 |
11 | 40 | 76 | |||
12 | 43 | 90 | |||
6 | starker Wind | Wind im Freien hörbar | 13 | 47 | 106 |
14 | 50 | 123 | |||
15 | 54 | 141 | |||
7 | steifer Wind | Schwächere Baumstämme werden bewegt | 16 | 58 | 160 |
8 | stürmischer Wind | Beim Gehen merkliche Behinderung | 19 | 68 | 226 |
9 | Sturm | Leichte Gegenstände werden fortbewegt | 23 | 83 | 331 |
10 | schwerer Sturm | Bäume werden umgeworfen | 27 | 97 | 456 |
11 | orkanartiger Sturm | Zerstörende Wirkung | 31 | 112 | 601 |
12 | Orkan | Verwüstende Wirkung | 35 | 126 | 766 |
Generell wird die Windstärke für die Belastung von Verschattungssystemen nach der sogenannten Beaufort-Skala von 0–12 angegeben, wobei 0 einem sehr leichten Zug und 12 einem Orkan mit verwüstender Wirkung entspricht. Die meisten Sonnenschutzsysteme können in der Regel sogar einer Windstärke 5 (10 m/s) problemlos standhalten. Jedoch sollten spätestens ab der Windstärke 7 mit 16 m/s alle Verschattungsanlagen eingefahren werden.
Als hilfreiches Equipment empfiehlt sich hier ein Windsensor Eolis Wirefree IO, der so programmiert werden kann, dass bei einer Überschreitung eines vorher programmierten Grenzwerts das Sonnenschutzsystem automatisch eingefahren wird.
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